Die unter Napoleon und später unter preußischer Herrschaft errichtete Festung Torgau gilt trotz ihrer Schleifung als einzige in Teilen erhaltene sächsische Großfestung. Einzelne Festungsbauten wurden bereits im 19. Jahrhundert als Haftstätten genutzt. Im letzten Jahrhundert wurde Torgau zur Zentrale des Wehrmachtstrafsystems im Nationalsozialismus, seit 1943 befand sich das Reichskriegsgericht in der Stadt. Der Name „Torgau“ ging um die Welt als sich im April 1945 US-amerikanische und sowjetische Soldaten an der Elbe bei Torgau trafen und damit das nahe Ende des Krieges symbolisierten. Verschiedene Ausstellungen und Denkmale informieren über diese Kapitel der Stadtgeschichte sowie über die ab 1945 errichteten und später von den DDR-Behörden für den Strafvollzug übernommenen sowjetischen Speziallager sowie den einzigen geschlossenen Jugendwerkhof der DDR.

Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof

Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau

Begegnung an der Elbe

Festung Torgau

Torgau als Haftort

Gedenkstätten und Ausstellungen in der Umgebung